Buch-Rezension: Lore

Titel: Lore

Autor*in: Alexandra Bracken

Erscheinungsjahr: 2022

Seiten: 584

Verlag: Arena

 

Dieses Buch handelt von der jungen Lore, die den größten Teil ihres Lebens dafür ausgebildet wurde, alle sieben Jahre an der Jagd auf die griechischen Götter teilzunehmen. Doch seit dem letzten Mal will sie ihr altes Leben, die Götter und die Jagd vergessen. Als sich dieses Ereignis nun jährt und eine neue Hatz in New York bevorsteht, wird sie von Athene um Hilfe gebeten, die Lore ein Bündnis anbietet: Athene wird Lore bei ihrer Rache gegen den neuen Ares helfen, der vor Jahren Lores Familie ermordet hat. Die Jagd ist eröffnet!

 

Dieses Buch hat bei mir gemischte Gefühle ausgelöst. Ich fand Lores Motive nachvollziehbar und auch sie als Kämpferin hat mich überzeugt. Sie hat schon als kleines Kind viel erlebt, das ausschlaggebend für ihre Entscheidungen war und ist.

Die Nebenfiguren fand ich an sich toll, nur leider haben sie in meinen Augen teilweise zu wenig Raum bekommen, verschiedene Facetten zu zeigen.

Ich hatte einige Erwartungen an das Buch, da mich die griechische Mythologie interessiert und ich auf eine spannende und magische Geschichte im Percy Jackson-Stil gehofft hatte. Leider wurden diese Hoffnungen ein wenig enttäuscht, da ich die ersten fünfzig bis hundert Seiten mit den ganzen Namen und Begriffen überfordert und verwirrt war. Da habe ich mich dann aber zum Glück nach einiger Zeit zurecht gefunden.

Allerdings hatte die Geschichte nicht die erhoffte Spannung. Ab und zu hatte das Buch tolle Kampf- und Actionszenen und unerwartete Plottwists, dennoch gab es zwischendrin immer mal wieder einige Durststecken und zähe Phasen.

Ein Grund, warum das Buch aber wahrscheinlich in meinem Regal bleibt, ist das wunderschöne Cover!

 

Leider konnte mich das Buch sowohl mit seinen Charakteren als auch mit der Geschichte nicht ganz überzeugen, weshalb ich nur ⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐ geben kann. Ich gebe eine Altersempfehlung von 14 Jahren.