Blindenfußball – der St. Pauli am Corvey


Am Freitag den 16.05. kamen zwei Mitglieder von St. Pauli zu uns in den Sportunterricht und haben uns im Blindenfußball eingeführt.

 

Meine Klasse hatte die Möglichkeit, von zwei Profis etwas über Blindenfußball zu lernen. Aber zu erst: Was ist Blindenfußball eigentlich?

Beim Blindenfußball stehen jeweils vier Spieler*innen von jeder Mannschaft auf dem Feld, außerdem gibt es noch den Keeper (Torwart) und eine guidende Person hinter dem Tor. Die vier Feldspieler haben eine Augenmaske auf, der Keeper kann sehen und leitet dessen Mitspieler*innen an, genauso wie die guidende Person hinter dem Tor, die die gegnerische Mannschaft anleitet. Der Ball hat Rasseln, so dass die Spielenden ihn hören können, ansonsten müssen sie sich auf den Keeper und die guidende Person verlassen.

Zuerst haben die beiden uns etwas über Blindenfußball erklärt und sich vorgestellt, bevor wir ein Gefühl für die Masken bekommen sollten. Danach haben wir mit den Übungen begonnen. Die erste Übung war sich mit zwei weiteren Personen zusammen zu tun. Eine konnte sehen und zwei waren blind. Anschließend mussten wir versuchen, uns gegenseitig den Ball zu bringen, während die sehende Person uns angeleitet hat. Das hat ziemlich gut funktioniert, aber die nächste Übung war schon schwieriger. Nun hatten beide Spieler*innen eine eigene guidende Person und dadurch wurde es schon lauter. Am Schluss haben wir Blindenfußball gespielt, was sich als große Herausforderung dargestellt hat.

Ich mochte die Stunde sehr gerne und finde, das Blindenfußball äußerst interessant ist. Die beiden waren unheimlich freundlich im Umgang mit uns und ich habe mich richtig wohl gefühlt. Besonders aufgefallen ist mir, dass ich nach ein paar Minuten schon die Orientierung verloren habe und ich denke, das es sehr bemerkenswert ist, dass die Profispieler*innen sich so gut auf dem Feld zu Recht finden.