Buch-Rezension: Soul Food

Titel: Soul Food

Autor*in: Elizabeth Acevedo

Erscheinungsjahr: 2021

Seiten: 400

Verlag: Rowohlt Taschenbuch

 

In diesem Buch geht es um Emoni, die mit ihrer kleinen Tochter Emma bei ihrer Großmutter lebt und das Abschlussjahr an der Highschool absolviert. Im Alltag bleiben Emoni wenig Möglichkeiten, etwas nur für sich selbst zu machen: Nach der Schule jobbt sie in einem Burgerladen, um ihrer Oma finanziell unter die Arme zu greifen und kümmert sich sonst um die kleine Emma. Doch wenn Emoni in der Küche steht, kann sie loslassen, denn Kochen ist ihre große Leidenschaft. Alle, die Emonis Gerichte probieren, sagen, dass sie mit ihrem Essen Magie kreiert. Doch schafft sie es, die Hürden zu überwinden und ihre Träume zu verwirklichen?

 

Das war wirklich Seelennahrung in Buchform. Emoni ist eine so warmherzige Protagonistin und eine echte Löwenmutter, auch wenn sie es am Anfang als Teenage-Mama natürlich nicht leicht hatte. Die Beziehung zwischen ihrer Tochter und ihr ist so liebevoll und die Zuneigung hat mich wirklich berührt.

Dazu kamen dann Emonis Großmutter, ihre ‘Buela, und ihre Freundin Angelica, die alle so sympathisch und liebenswert waren.

Die Geschichte ist weder spannungsgeladen noch unfassbar dramatisch und trotzdem war ich gefesselt von dem Buch und hatte eine große Freude beim Lesen. Da ich selber gern koche, fand ich das Thema sehr ansprechend. An manchen Stellen konnte ich die Düfte und Geschmäcke förmlich riechen bzw. schmecken.

Die kurzen Kapitel, die meist nur zwei bis drei Seiten lang waren, und der angenehme Schreibstil haben dafür gesorgt, dass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen habe.

Das Buch ist in drei Teile geteilt, wobei jeder Teil mit einem Rezept anfängt. Das gefällt mir gut, da ich schon sehr gespannt bin, diese nach zu kochen.

 

Ich gebe „Soul Food“ ⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐ und empfehle es jedem ab 14 Jahren, der auf der Suche nach einer Feelgood-Geschichte ist.