Woche der Pressefreiheit
Autor: annaro 5. Dezember 2025
In Hamburg fand letzte Woche, vom 2. bis zum 8. November, die „Hamburger Woche der Pressefreiheit“ statt.
Wir als Schülerzeitung wurden am Montag, dem 3. November ins Hamburger Rathaus eingeladen, um erfahrenen Journalist*innen, Newsfluencer*innen und einem Senatoren zu lauschen.
Die Veranstaltung wurde von einem bekannten Kinderchor eingeleitet.
Dananch hielt der Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda eine inspirierende und einprägende Rede, in der er unter anderem im Kaisersaal das große Gemälde, in dem ein Hamburger Junge, der vor einem Bischhof kniet, übermalt wurde, da kein Hamburger knien soll, nicht mal vor der Kirche, erläutert wurde.
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Anschließend wurde die Journalistin Minusch Afonso und der Newsfluencer und Autor Fabian Grischkat hochgebeten, um von ihren Erfahrungen in ihren Jobs zu berichten. Mit Minusch haben wir, die Schülerzeitung, auch ein Interview geführt:
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Was würdest du Jugendlichen als Tipp und Inspiration mit auf den Weg geben,wenn man in den Jornalismus möchte?
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Einfach mal ein Praktikum machen, sich auszuprobieren, am besten mal bei einer Zeitung, einem Magazin oder bei einem Radio/Fernsehsender
schauen, was einem gefällt, welche Themen einen interessieren und sich dann vielleicht auch daran festsetzen, denn je abgefahrener das Thema ist, für das du dich interessierst, desto interessanter ist man auch als Mensch und dann bekommt man auch viel viel mehr Zugang bei verschiedenen Rundfunkanstaltungen.
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Was hat dich die ganze Zeit motiviert weiter zu machen?
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Ich glaube, was mich so am meisten motivert hat weiterzumachen war, dass ich einfach nicht versagen wollte. Ich glaube ich wollte einfach mir selbst beweisen,dass ich mehr kann, als dass ich nur diese Hauptschülerin bin, sondern dass ich auch wirklich viel viel mehr machen kann, als jetzt nur diese Ausbildung beim Zahnarzt, ich will gar nicht die Ausbildung schlechtreden, aber dass ich viel viel mehr schaffen kann als das.
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In unserem nächsten Interview, haben wir mit dem Senator für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda, gesprochen:
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Wir wollten wissen was Sie davon halten, dass Deutschland auf dem 11. Platz der Pressefreiheit ist, und was Sie dagegen unternehmen wollen?
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Dass Deutschland im Ranking der Pressefreiheit sozusagen abgestiegen ist, müsste ein Alarmsignal für uns alle sein und, dass wir aufpassen müssen, dass wir das Bewusstsein dafür, wie wichtig eigentlich Pressefreiheit ist und auch Meinungsfreiheit ist, dass wir es hochhalten, weil in der Begründung in dem Ranking heißt es ja, das hat etwas damit zutun, dass so viele Journalistinnen und Journalisten am Rande von rechten Demos vor allen Dingen angegriffen werden, wo es immer wieder heißt, das ist Lügenpresse, ihr verbreitet Fake news und dass es dann auch zu körperlichen Übergriffen kommt und dann Journalisten teilweise nur noch mit nem Sicherheitsteams von solchen Veranstaltungenen berichten können. Das darf natürlich in einem Land, das sagt hier ist freie Berichterstattung hier ist Offenheit in der Demokratie, nicht sein.Und dass das anders ist, ist eine Frage von Gesetzen, aber die haben wir eigentlich. Es ist vor allem eine Frage wollen wir als Gesellschaft verteigigen, dass Journalisten frei arbeiten können, geht in so einer Situation jemand dazwischen und sagt: Das darf nicht sein. Insofern ist das eher eine Aufforderung wirklich an uns alle dafür zu sorgen, dass Pressefreiheit großes Gut bleibt und alle sie verteidigen.
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Wir konnten auch noch viele andere interessante Gespräche mit z.B. dem NDR Info oder laif, einer Jugendredaktion, führen.
Insgesamt hat uns der Aufenthalt im Rathaus sehr gefallen.
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FREIHEIT FÜR DIE PRESSE!!!!!!!!!!
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von Anna und Susanne
