Ein Jahr MyVey!

Die Schülerzeitung ist jetzt seit genau einem Jahr online.
Was 2019 noch ein Witz für alle war, nachdem man sich ohne jeglichen Erfolg ein Jahr lang getroffen hatte, wurde dank Corona innerhalb einer Woche zur Realität. Im ersten Artikel „Wir brauchen eure Ideen“, veröffentlicht am 20. März 2020, fragten wir euch Schülerinnen und Schüler nach einem guten Logo für unsere Schülerzeitung.
Unter den zwar mäßig vielen, aber dennoch guten Vorschlägen fanden wir
dann schließlich die Gewinnerin: das Logo von Anna Randes, das seitdem präsent auf dem Titelbildschirm unserer Website betrachtet werden kann.
Und damit war ein Stein ins Rollen gebracht worden; zwar musste sich die lustig zusammengewürfelte Gruppe erst einmal mit nur halbwegs gelungenen Artikel ausprobieren, doch langsam konnte man erste Fortschritte erkennen.

 

Die erste große Aktion war wohl der CSC – Corvey Song Contest. Unter der Leitung von Herrn Ulken konnte jeder der Lust hatte seinen  selbst gemachten Song einreichen. Eine groß Angelegte Aktion – ohne Auflösung. Tatsächlich warten wir bis heute gespannt auf die Auflösung, doch Herr Ulken sitzt wohl noch immer daran. Falls Sie das hier lesen, melden Sie sich bei schuelerzeitung@mycorvey.de, aber kein Stress.
Dann ging es munter weiter, über den offenen Brief des Abi-Jahrgangs an Herrn Rabe, die Dulsberg Late Night Show, sehr vorausschauend auch Warum Corona noch länger dauern wird und vielen anderen Artikeln, bis hin zum Aufruf „Unsere Sorgen und Wünsche während Corona“, bei dem die einzige Antwort bis heute ein Zettel mit der Aufschrift „Geil, endlich Ausschlafen“ war.
Uns davon nicht beirren lassend ging es unter anderem mit dem Sportwettbewerb von Frau Kühn weiter, nicht zu vergessen die erste Folge von „MyVey deckt auf“ über Korruption beim Sportwettbewerb, bis schließlich die erste Folge der Labertaschen erschien. Während wir auch alle bislang vergeblich auf den großen Auftritt der ominösen Marlene rechts im Bild warten, gibt es auch überwiegend positive Kritik. So schreibt Herr Krümel höchstpersönlich: „Ich höre zwischendurch immer gerne die Plaudertaschen“.
Nach vielen weiteren Artikeln über Rassismus oder das Willkommensvideo an die 5. Klassen kommt man schließlich zu einem für uns besonderem Punkt: die Schulöffnung nach den Sommerferien.
Denn das erste mal, sollte sich die ganze Redaktion, die über den Lockdown so viel zusammen geschrieben, gebrainstormt und gedacht haben sich im echten Leben treffen. Doch neben einigen Artikeln über die unmenschliche Situation auf dem kalten Schulhof und einigen Folgen der Labertaschen kam erstmal nichts. Doch der Auslöser dafür war nicht – na gut nicht nur – die Faulheit, sondern dass wir uns die nächsten Wochen und Monaten an dem nächsten großen Projekt arbeiteten: dem Corvey Image-Film. Als Ersatz der ehemaligen Marktstände für neue Fünftklässler wurden wir gebeten einen Film aus unserer Sicht über das Corvey zu machen. Mit Hilfe der Filmerfahrung einiger Mitglieder, einer Drohnenerlaubnis und den Schnittkünsten Rosalies ist schließlich dies dabei herumgekommen: https://myvey.hamburg.de/corvey-imagefilm/
Das nächste große Ereignis sollte auch gleich darauf folgen; der zweite Lockdown. Man kann den Lockdown so und so sehen,
fest steht aber: nicht nur haben alle Schüler*innen mehr Zeit um auf MyVey herumzustöbern, sondern auch wir haben mehr Zeit uns Themen zu überlegen. Auch war es diese Zeit indem viele neue Mitglieder dazu kamen; Nele aus der 10., Lina und Ella aus der 12. und zuletzt auch Anna Randes, die, wenn ihr aufgepasst habt, ja auch damals unser Logo entworfen hat. Zwar verließen uns auch manche Redakteure wie Pia oder Linus und Marlene hat sich, nachdem sie zur Schatzmeisterin über unser Budget geworden ist, rein zufällig eine Pause genommen (nur Spaß natürlich). Erwähnenswerte Artikel wären da Fines Feature über sexuelle Belästigung bei Minderjärigender Corona-Schreibtisch-Award, Impfpflicht für Lehrer – ja oder nein, der bald erscheinende Podcast „My Cup Of Tea“ von Anna zum Thema Social Media und zu guter letzt „Ein Tag mit Herrn Niebuhr“.
Und da sind wir auch schon in der Gegenwart. Das war ein Jahr lang MyVey, ganze 72 Beiträge.
Wir haben in diesem Jahr viel gelernt, sei es über Nachrichten, Interviews, auch Ironie und Satire und nicht zuletzt über Film. Zum Schluss möchten wir uns noch bei Frau Nickel bedanken, die uns viel beigebracht und geholfen hat und uns dennoch immer unterstützt und freie Hand lässt.
Das Homeschooling hat unsere Redaktion zusammengeschweißt und wir sind bereit für ein weiteres Jahr MyVey!

– Die MyVey Redaktion